Offboarding
Ihr Nutzen
Offboarding ist mehr als eine freundliche Abschiedsfeier.
Mit einem optimalen Offboarding-Prozess werden Geschäftsführung, Führungskräfte, HR beim Austritt von Mitarbeitenden unterstützt. Ein möglichst reibungsloser Übergang wird gewährleistet. Risken werden für alle Beteiligten reduziert und wertvolles Wissen wird gesichert.
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Letzte Schritte, große Wirkung – wie kluge Unternehmen Abschiede gestalten
Gut gehen lassen ist eine Kunst
Wenn Mitarbeitende ein Unternehmen verlassen, ist das oft ein Moment der Stille. Ein kurzes Dankeschön, ein Händedruck, manchmal ein Blumenstrauß – und dann ist jemand weg, der möglicherweise über Jahre hinweg gewirkt, geprägt und geleistet hat. Doch was auf den ersten Blick wie ein persönlicher Abschied aussieht, ist in Wahrheit ein entscheidender Prozess im strategischen Personalmanagement: Offboarding – und zwar so, wie es moderne Organisationen heute leben sollten.
Denn: Der letzte Eindruck bleibt. Und wie ein Unternehmen seine Mitarbeitenden verabschiedet, sagt viel darüber aus, wie es mit Menschen umgeht. Genau hier setzt dieses Seminar an – und macht aus einem potenziellen Risiko einen nachhaltigen Mehrwert.
Warum Offboarding weit mehr ist als ein geordneter Abgang
Ein gelebter Offboarding-Prozess ist kein „Nice to have“ – er ist ein Muss für Unternehmen, die vorausschauend, professionell und menschlich agieren. Gerade HR-Verantwortliche, Führungskräfte und Geschäftsleitungen sind gefordert, Trennungen nicht nur zu verwalten, sondern aktiv zu gestalten. Denn:
- Fehlende Übergaben kosten Zeit, Nerven und Geld.
- Nicht dokumentiertes Wissen geht unwiederbringlich verloren.
- Ungeklärte Konflikte wirken nach – in Teams, auf Bewertungsplattformen und am Arbeitsmarkt.
- Unstrukturierte Austritte schwächen die Arbeitgebermarke – und verhindern Re-Hiring.
Dieser Workshop setzt genau dort an: Es vermittelt ein ganzheitliches Verständnis für professionelles Offboarding – vom systematischen Exit Interview über den Wissenstransfer bis hin zur Stärkung der Unternehmenskultur.
Trennungskultur als Führungskultur
Ein professionelles Offboarding zeigt sich nicht nur in gut gestalteten Prozessen, sondern vor allem in der inneren Haltung. Wer es ernst meint mit Leadership, Wertschätzung und Respekt, hört damit nicht am letzten Arbeitstag auf.
Die Teilnehmer:innen lernen, wie sie Austritte mit Fingerspitzengefühl und Klarheit gestalten, wie Feedback nicht nur gegeben, sondern auch angenommen wird – und wie man auch in heiklen Situationen souverän bleibt.
Durch gezieltes Wissensmanagement wird sichergestellt, dass auch immaterielle Vermögenswerte wie Erfahrungswissen, Netzwerke und Prozesskenntnisse im Unternehmen bleiben. Das reduziert operative Risiken – und ermöglicht einen produktiven Neustart für alle Beteiligten.
Exit Interviews, die wirklich etwas bringen
Austrittsgespräche gelten oft als Pflichtübung – doch sie sind in Wahrheit eine Schatztruhe an Informationen. Vorausgesetzt, man stellt die richtigen Fragen, schafft ein vertrauensvolles Setting und wertet die Ergebnisse strategisch aus.
Im Seminar wird gezeigt, wie Unternehmen aus diesen Gesprächen mehr als nur Floskeln gewinnen: ehrliches Feedback, Hinweise auf Führungsthemen, Hinweise zu toxischen Mustern oder auch Anzeichen für strukturelle Schwächen. Richtig umgesetzt, wird das Exit Interview zu einem echten Tool der Organisationsentwicklung.
Vom Bauchgefühl zum Prozess
Viele Unternehmen verlassen sich beim Offboarding auf Intuition, auf „Hausverstand“ – oder auf die gute Seele in der Personalabteilung. Das reicht heute nicht mehr.
Ein strukturiertes Offboarding braucht klare Zuständigkeiten, definierte Abläufe und eine gute Kommunikation zwischen HR, Führungskraft und der/dem Ausscheidenden.
Im Seminar erhalten die Teilnehmer:innen erprobte Praxisbeispiele, konkrete Prozessvorlagen und Tipps zur internen Überzeugungsarbeit: Wie bringe ich Führungskräfte ins Boot? Wie etabliere ich neue Routinen, ohne Widerstand zu erzeugen? Wie gelingt der Spagat zwischen Empathie und Effizienz?
Rechtlich sicher, menschlich integer
Wer ein Unternehmen verlässt, hat Rechte – und oft auch Fragen. Ob es um Datenschutz geht, das Wettbewerbsverbot oder offene Ansprüche: HR-Verantwortliche müssen hier sattelfest sein. Gleichzeitig gilt es, einen offenen Dialog zu ermöglichen und Missverständnisse zu vermeiden.
Arbeitgebermarke stärken – auch am letzten Tag
Die Marke eines Unternehmens entsteht nicht durch bunte Kampagnen – sondern durch gelebte Realität. Und wer seine Mitarbeitenden am Ende respektvoll, fair und professionell verabschiedet, zeigt Haltung.
Das zahlt sich aus:
- Fürs Employer Branding, weil ehemalige Mitarbeitende als Botschafter:innen wirken – oder eben nicht.
- Fürs Re-Hiring, weil Türen nicht zugeschlagen, sondern offen gehalten werden.
- Für bestehende Teams, weil sie sehen, wie mit Kolleg:innen umgegangen wird.
- Für die Führungskräfte, weil sie Sicherheit im Umgang mit schwierigen Gesprächen gewinnen.
Ein Seminar, das wirkt – auch nach dem letzten Arbeitstag
Dieses Seminar ist kein rein theoretischer Input. Es ist ein intensiver Halbtages-Workshop, der Klarheit schafft, Handlungssicherheit gibt und konkrete Tools liefert – für HR, für Führung, für den gesamten Betrieb.
Teilnehmer:innen verlassen das Seminar mit dem Wissen, wie ein sauberer, wertschätzender Trennungsprozess aussieht – und wie man ihn unternehmensweit implementiert.
Der wahre Mehrwert:
- Reduzierte Risiken bei rechtlichen und operativen Fragen
- Gesicherter Wissenstransfer für stabile Übergänge
- Konstruktives Feedback zur Organisationsentwicklung
- Gestärkte Führungskräfte mit mehr Souveränität
- Klarere Prozesse für HR mit weniger Reibung
- Ein besseres Bild des Unternehmens am Arbeitsmarkt
Wenn das Ende gelingt, wird es zum Anfang – für Neues, für Wachstum, für eine Unternehmenskultur, die nicht nur beginnt, sondern auch endet – mit Respekt.
Forum-Vorteilspreis
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